Der Love Ride Switzerland, Europas grösste Benefizveranstaltung zur Unterstützung von Menschen mit einer Muskelkrankheit oder Behinderung, konnte dieses Jahr aufgrund der Massnahmen des Bundes zur Eindämmung des Coronavirus nicht stattfinden. Ein exklusiver Pop-up Retail und Überraschungen in der Weihnachtszeit sollen Spendenausfälle reduzieren.
Aufgrund der epidemischen Entwicklung und Empfehlungen der Wissenschaft kündigte der Bundesrat am 13. April 2020 eine Lockerung der Massnahmen zum Schutz der Bevölkerung vor dem neuen Coronavirus an. Diese soll in mehreren Etappen erfolgen und von Schutzkonzepten begleitet sein, wobei der Übergang von einer Etappe zur nächsten erst erfolgt, wenn kein deutlicher Anstieg von COVID-19-Fällen verzeichnet wird. Entsprechend muss zwischen den einzelnen Schritten genügend Zeit verstreichen, um die Auswirkungen der Lockerungen beobachten zu können. Grossveranstaltungen mit mehr als 1000 Personen bleiben bis Ende August 2020 verboten, über die Durchführung von Veranstaltungen mit weniger als 1000 Personen entscheidet der Bundesrat am 27. Mai.
Vor diesem Hintergrund beschloss die dafür eingesetzte Arbeitsgruppe des Love Ride Committees in einer virtuellen Sitzung ein Konzept, dass dieser Planungsunsicherheit Rechnung trägt und relativ schnell und einfach auf die Beine gestellt werden kann, sobald es die Umstände zulassen.
Strategie zur Spendensammlung
Die diesjährige Strategie zur Spendensammlung besteht aus zwei Teilen, einem zweitägigen exklusiven Pop-up Retail an einem Wochenende und – erstmals – einer Weihnachtsaktion mit zwei, drei Überraschungen für die Weihnachtszeit. Chairman Bruno Leutwyler: «Dies ermöglicht einerseits die Generierung von Spenden, andererseits müssen Fans und Sammler so nicht auf die beliebten Artikel wie T-Shirts, Caps, Pins, Bären oder Bandanas verzichten. Und für attraktive Weihnachtsgeschenke ist dieses Jahr auch gesorgt.» Für die Helfenden wird voraussichtlich im Spätsommer eine separate Lösung gefunden. Über den genauen Zeitpunkt und Ort der Aktionen wird das Committee nach dem 8. Juni auf allen Kanälen informieren.
Kein Ride-out
Neben alternativen Möglichkeiten zur Spendensammlung wurde auch die Option eines Ride-out im Spätsommer geprüft, aber aus organisatorischen Gründen verworfen. Leutwyler: «Wir wollten ein Konzept erarbeiten, das relativ kurzfristig umgesetzt werden kann. Ein Ride-out, der eine Reihe von Bewilligungen und Helfenden benötigt, passt bei der aktuellen Planungsunsicherheit da einfach nicht hinein.» Den nächsten Ride-out wird es deshalb erst am 29. Love Ride vom Sonntag, 2. Mai 2021 geben.
Spenden ganzjährig möglich
Unabhängig der ausgearbeiteten Strategie sind Spenden an den Love Ride Switzerland jederzeit willkommen und können ganzjährig auf folgendes Konto einbezahlt werden:
Spendenkonto: UBS Dübendorf, IBAN: CH80 0020 2202 9797 9740 V
Da das Love Ride Committee sowie alle Helfenden ehrenamtlich arbeiten und der Anlass jeweils durch Sponsorengelder gedeckt ist, kommt die gesamte Spendensumme vollumfänglich Menschen mit einer Muskelerkrankung oder Behinderung zu. Leutwyler: «Wir hoffen natürlich, dass die überwältigende und tief bewegende Solidarität mit den Behinderten, die an jedem Love Ride spürbar ist, sich auch auf unsere Aktionen auswirken wird. Dennoch soll nicht vergessen werden, dass die Spendengelder auch unter dem Jahr äusserst willkommen sind.»
Schutz der Gesundheit
Wir sind nach wie vor der Ansicht, dass der Schutz der Gesundheit höchste Priorität geniesst, insbesondere die von Personen mit einem erhöhten Risiko, schwer zu erkranken. Dazu zählen vor allem Menschen mit einer Behinderung, die im Mittelpunkt unseres Engagements stehen. Wir vertrauen deshalb auf die fundierte Beurteilung des Bundesrates und werden weiter informieren, sobald sich eine gewisse Planungssicherheit abzeichnet.
Kontakt bei Rückfragen:
Nicole Jehle, Communications & Print, nicole.jehle@loveride.ch, Tel. +41 79 554 54 15
Bruno Leutwyler, Committee Chairman, bruno.leutwyler@loveride.ch, Tel. +41 79 447 36 94